Meira Farkas wurde in Arad (Rumänien) geboren. Mit 15 wanderten sie und ihre Familie nach Israel aus. Ihr außergewöhnliches Talent wurde bereits früh erkannt. Die Künstlerin studierte zunächst an der Musikakademie Tel Aviv (Ilona Vincze-Kraus/Klavier und Ödön Pártos/Kammermusik).

Es folgten Stipendien am Mannes College of Music (New York, USA) und an der Juilliard Music School (New York, USA) bei Leonard Shure, Rosina Lhévinne und Ilona Kabos und damit ein Lebensabschnitt in den USA.

Meira Farkas´ musikalische Entwicklung wurde von den großen Musikern ihrer Zeit begleitet und gefördert. Sie nahm an Wilhelm Kempffs Beethoven Meisterkursen (Positano, Italien) teil und wurde zum Kammermusikfestival in Prussia Cove (Cornwall, Großbritannien) unter der Leitung von Sándor Végh, zum Marlboro Music Festival (Marlboro, USA) und zum Tibor Varga Festival in Sion (Schweiz) eingeladen.

Einer ihrer ersten Auftritte in den USA absolvierte die junge Pianistin als Gast beim Festkonzert für Arthur Rubinstein (Carnegie Hall, New York, USA).

In Europa ist Meira Farkas immer wieder in den großen Konzerthallen zu erleben. In Österreich trat Meira Farkas im Brahmssaal des Wiener Musikvereins auf, war Solistin im Rahmen der Konzertreihen der Wiener Festwochen und beim Carinthischen Sommer (Ossiach, Österreich).

Musikalische und persönliche Freundschaften verbanden Meira Farkas mit den Künstlerpersönlichkeiten des 20. Jahrhunderts. Die Ausnahmepianistin stand u.a. mit Itzhak Perlman, Rudolf Serkin und Pinchas Zukerman auf der Bühne. Pablo Casals, beeindruckt von ihrem tiefen musikalischen Verständnis und ihrer Interpretation, war ein Ratgeber und Begleiter für die junge Pianistin. So war es nur selbstverständlich, dass Meira Farkas 2007 im Rahmen des „Festival Casals“ in Puerto Rico ein Konzert gab. Ein Kritiker sagte nach dem Konzert: \"Meira Farkas verzaubert und fasziniert ihr Publikum ohne Ende...\".

Sie hat eine Vielzahl von jungen Pianistinnen und Pianisten beeinflusst und sich durch ihre Lehrtätigkeit um viele Nachwuchstalente verdient gemacht. So zählen u.a. Till Fellner, die chinesische Pianisten Chih-Yu Chen und Catalina Butcaru zu ihren Studierenden.